Anhang A: Linux / Unix

Makros steht mit identischer Funktionalität für PCs mit Linux-Betriebsystem und für verschiedene Unix-Workstations zur Verfügung, lediglich die Dialogfenster wurden an X-Window angepasst.

A.1 Dialogfenster

Für die Dialoge wird Motif verwendet. Die Dialoge sind weitgehend identisch mit den im Handbuch abgebildeten Dialogfenstern für Windows. Wesentliche Ausnahmen sind aufklappbare Listen, die in Motif nicht verfügbar sind, an diesen Stellen wird keine Auswahl angezeigt (z.B. Typ ID bei der Definition von Elementen oder ID eines lokalen Koordinatensystems), zulässige Werte für diese Parameter müssen in einer editierbaren Textzeile eingetragen werden. Eine Liste der existierenden Koordinatensysteme kann mit dem Kommando „Information“ protokolliert werden

A.2 Resourcen File

Das Erscheinungsbild der Dialogboxen kann mit einigen Variablen beeinflusst werden. Diese müssen in einer Datei „Makrosa.res“ definiert werden. Die Datei muss sich im gleichen Verzeichnis wie das Objektprogramm „makrosa“ befinden.

Die Resourcendatei ist folgendermaßen aufgebaut:

# Kommentar bis zum Ende der Zeile

Definitionszeilen enthalten als erstes den Namen einer Variablen und danach den Wert der Variablen, wahlweise gefolgt von Kommentar (#...).

Die folgenden Variablen können definiert werden:

1.       Variable für die Hintergrundfarbe verschiedener Dialogelemente.

Die Farbwerte können als Farbnamen wie in der Datei /usr/lib/X11/rgb.txt definiert oder als rgb-Werte in der Form #RRGGBB angegeben werden, zB hat die Farbe „gray95“ den Farbwert #F2F2F2. Folgende Variable für Hintergrundfarben werden unterschieden:

bgDlgBox:          Hintergrundfarbe der Dialogfenster

bgButtonM:      Hintergrundfarbe der Menübuttons

bgButtonH:       Hintergrundfarbe des aktiven Dialogfensters bei sich überlagernden Dialogen

bgButton:          Hintergrundfarbe der Dialogbuttons

bgText:               Hintergrundfarbe der Textzeilen.

2.       Variable für den Schriftfont verschiedener Dialogelemente.

Mit dem X-Kommando „xlsfonts“ können die Namen aller installierten Fonts aufgelistet werden, und mit „xfd –fn fontname“ können einzelne Fonts angezeigt werden. Folgende Variable für Fonts werden unterschieden:

fontButtonM:    Font der Menübuttons,

fontButton:        Font der Dialogbuttons,

fontToggle:       Font der Togglebuttons,

fontLabel:          Font  der Labelbuttons,

fontLabelBig :   Font für hervorgehobene Labels,

grFont1:             Font 1 für Grafiktext,

grFont2:             Font 2 für Grafiktext,

grFont3:             Font 3 für Grafiktext.

3.       Variable für den Pfad der Hilfedateien:

Sofern die htm-Hilfedateien nicht im Unterverzeichnis „htmlhelp“ von makros abgelegt sind, muss mit der Variablen „helpPath“ der vollständige Pfad für die htm-Dateien angegeben werden.

 

Standardwerte der Ressourcen:

Für die veränderbaren Ressourcen sind die folgenden Standardwerte definiert, die verwendet werden, wenn die Datei „makrosa.res“ nicht gefunden wird, bzw. wenn hier keine entsprechenden Parameterwerte angegeben sind:

bgButtonM       gray87

bgButton           gray87

bgText                white

bgButtonH        gray80

bgDlgBox           gray87

 

fontButtonM     *-helvetica-bold-r-normal--12-120-75-75-*

fontButton         *-helvetica-bold-r-normal--12-120-75-75-*

fontToggle        *-helvetica-bold-r-normal--12-120-75-75-*

fontLabel           *-helvetica-medium-r-normal--12-120-75-75-*

fontLabelBig     *-helvetica-bold-r-normal--14-140-75-75-*

grFont1              7x14

grFont2              9x15

grFont3              9x15bold

A.3 Hilfe-Anzeige

Für die Anzeige von Hilfe-Informationen zu den Dialogfenstern wird Netscape mit dem Titel des zugeordneten htm-Files als Argument aufgerufen. Der erste Aufruf benötigt längere Zeit. Netscape darf nach dem ersten Aufruf nicht beendet, sondern nur iconifiziert werden, weitere Aufrufe von Netscape erfolgen danach mit dem Argument –remote und führen nur zum Ziel wenn Netscape schon aktiv ist.

Die Inhalte der htm-Hilfedateien sind identisch mit den entsprechenden Abschnitten des vorliegenden Handbuches. Die htm-Dateien wurden aus dem Handbuch mit Word für Windows erzeugt. Dieses hat zur Folge, dass Formate von Netscape zum Teil nicht richtig angezeigt werden.