Glättung: Knotenpunkte auf eine Regelfläche verschieben

Das Kommando ermöglicht es, ausgewählte Knoten auf eine Regeloberfläche zu verschieben und damit die Struktur zu glätten. Glättung ist insbesondere erforderlich, wenn Makroelemente mit gekrümmten Rändern in Finite Elemente unterteilt werden. Die Berechnung der Zwischenknoten erfolgt hierbei mit C°-Coons-Interpolation, bei der ein linearer Übergang zwischen den gegenüberliegenden gekrümmten Rändern hergestellt wird. Hierbei können sich insbesondere bei Kugelflächen oder Torusflächen größere Abweichungen von der Regelfläche ergeben.

Die Lage der Regeloberfläche wird in einem lokalen Koordinatensystem festgelegt. Wird kein lokales Koordinatensystem angegeben, so erfolgt die Verschiebung im globalen Koordinatensystem. Die ausgewählten Knoten werden auf die Regeloberfläche verschoben, wobei jedoch mit der Option „maximale Verschiebung“ ein Maximalwert für die Verschiebung festgelegt werden kann. Knoten, die weiter als der eingetragene Wert von der Regeloberfläche entfernt sind werden nicht verschoben. Die Verschiebung erfolgt senkrecht zur Regeloberfläche.

Die Verschiebung von Knoten kann auch mit dem Kommando Schnitt durchgeführt werden, welches eine Verschiebung in Richtung eines Vektors und damit die Verschneidung von zwei Regeloberflächen ermöglicht.

In dem dargestellten Dialogfenster stehen folgende Alternativen zur Verfügung:

Regelfläche

Ebene: Festgelegt werden kann, ob für den x-, y- oder z-Wert der Knoten im ausgewählten Koordinatensystem ein konstanter Wert eingesetzt werden soll. Der entsprechende Zahlenwert ist in dem Eingabefeld anzugeben. Damit werden die Knoten auf Ebenen senkrecht zu den Koordinatenachsen verschoben.

Kreiszylinder: Anzugeben ist der Radius des Kreiszylinders. Die z-Achse des ausgewählten Koordinatensystems wird als Zylinderachse verwendet.

Kugel: Anzugeben ist der Radius der Kugelfläche. Der Ursprung des ausgewählten lokalen Koordinatensystems wird als Kugelmittelpunkt verwendet.

Torus: Anzugeben ist der Radius der Torusfläche. Die Punkte P1 und P2 des lokalen Koordinatensystems bestimmen den Radius des Torus. Das lokale Koordinatensystem muss als Torus-System definiert sein.

Kegel: Anzugeben sind die Nummern von zwei vorhandenen Knoten, die auf der Kegelfläche liegen. Wird die Schaltfläche „Grafisch“ angeklickt, so können diese Knoten grafisch selektiert werden. Die z-Achse des ausgewählten Koordinatensystems wird als Kegelachse verwendet, wobei das Koordinatensystem als Zylindersystem definiert sein muss. Die Verschiebung der Knoten erfolgt senkrecht zur Zylinderachse in Richtung des Radius.

Parameterwerte: In der Eingabezeile sind die der Auswahl entsprechenden Parameterwerte einzutragen.

KoorSystem: Anzugeben ist die Nummer eines gespeicherten Koordinatensystems. In der aufklappbaren Liste werden die Nummern der definierten Koordinatensysteme angezeigt. 0 bedeutet globales Koordinationssystem.

Maximale Verschiebung: Wahlweise kann ein maximaler Wert für die Verschiebung angegeben werden.

Knotenauswahl

Anzugeben ist die Auswahl der Knoten, die verschoben werden sollen.

Elementauswahl

Wird eine Elementauswahl angegeben, so werden alle Knoten dieser Elemente in das Kommando einbezogen.

Undo

Mit der Schaltfläche kann die Verschiebung der Knoten wieder aufgehoben werden.